KÜTAHYA
Kütahya liegt im zentralwestanatolischen Teil der ägäischen Region und hat die Zeit der Hethiter, Phryger, Römer, Byzantiner, Seldschuken, Germiyaniden und Osmanen bis in die Zeit der Republik Türkei durchlebt. Der Überlieferung nach sind Hethiter die ältesten Bewohner, die sich innerhalb der Grenzen der Provinz Kütahya niedergelassen haben. Die archäologischen Funde um die Provinz herum datieren jedoch die Geschichte der Besiedlung auf viel frühere Zeiten sogar bis in die Antike zurück. Obwohl kein bestimmtes Datum für die Ansiedlung von Kütahya festgelegt werden kann, kann man auf der Grundlage der Almanache von Tudhaliya IV (1256-1220 v. Chr.) über die Geschichte von Assuwa in den hethitischen Schriften sagen, dass die Stadt etwa Mitte des zweiten Jahrtausends vor Christus gegründet wurde. Kütahya hat in jeder Epoche der Geschichte mit ihren reichen Bodenschätzen, die auch heute noch ausgebeutet werden, Aufmerksamkeit erregt, so dass die Provinz seit jeher über ausgedehnte Handelswege und eine rasante Entwicklung verfügt. Nach der Schlacht von Manzikert, machte Kütahya im späten 11. Jahrhundert die Bekanntschaft mit der türkischen Zivilisationen, war die Hauptstadt des Germiyaniden der osmanische Staat wurde auf diesen Gebieten gegründet. Kütahya verfügt zudem über ein reiches kulturelles Erbe als Ort, an dem der größte Sieg in der "türkischen und weltweiten Militärgeschichte" errungen worden ist.
Geographische Struktur von Kütahya
Kütahya liegt im zentralwestanatolischen Teil der Ägäis. Sie bildet den Übergang zwischen der Region Zentralanatolien und der Region Ägäis, die eine Küste hat. Kütahya liegt zwischen den Breitengraden 38° 70‘ und 39° 80‘ N und Längengraden 29° 00‘ und 30° 30‘ E. Mit einer Fläche von 11.875 Quadratmetern macht die Provinz ca. 1,5% des Territoriums der Türkei aus. Kütahya ist umgeben von den Provinzen Bursa im Norden, Bilecik im Nordosten, Eskişehir und Afyon im Osten, Uşak im Süden und Manisa und Balıkesir im Westen.
Provinzdirektion für Kultur und Tourismus Kütahya
